Die Sanierungsarbeiten konnten mit Kosten von Fr. 510'135.35 trotz zusätzlicher Massnahmen (Erneuerung Küchenzeile Pfarrhaus) innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens von Fr. 524'000.- erfolgen.
Kirche
Die Sanierung der Kirche konnte im September 2024 abgeschlossen werden. Die Arbeiten umfassten hauptsächlich den Aufbau eines neuen Bodens mitsamt Unterkonstruktion auf der Ostseite des Kirchenschiffes, den Einbau einer neuen Wärmeverteilung mit Anschluss an das Fernwärmenetz, Reinigung der Raumschale und Orgel, Einbau einer Brandmeldeanlage und div. kleineren Arbeiten. Wenngleich sich bis auf die strahlend weisse Erscheinung des Innenraums nur wenig sichtbar verändert hat, waren aufwendige Arbeiten nötig, um den Auslöser der Sanierung (die aufsteigende Feuchtigkeit im Boden) zu beheben. Mit der unterlüfteten Konstruktion soll verhindert werden, dass sich künftig grössere Mengen an Feuchtigkeit ansammeln. Mit dem Austausch des Heizsystems wird die Kirche ihrer Vorbildfunktion gerecht. Die bestehende elektrische Fussbodenheizung im Chor wurde belassen, da deren Entfernung einen erheblichen und unverhältnismässigen Aufwand generiert hätte. Vorbereitende Arbeiten (Einlegen einer Zuleitung zum Chor) wurden jedoch bereits getätigt, sodass bei einer späteren Bodensanierung auch der Chor angeschlossen werden kann. Mit den neuen Konvektoren unter den Sitzbänken bestehen nun gänzlich andere Gegebenheiten, was die Steuerung der Heizung betrifft. Wir bitten daher um Geduld und Verständnis, bis dieses System abgestimmt ist. Die kommenden Wintermonate boten dazu beste Gelegenheit, wenngleich das System noch nicht zur absoluten Zufriedenheit justiert ist.
Pfarrhaus
Im Pfarrhaus wurde der unebene Boden vollumfänglich von Grunde auf erneuert. Die Decke wurde mit zusätzlichen Akustikpanels und Dämmungen versehen, um die Akustik im Raum zu verbessern und die Schalldurchdringung in die Pfarrwohnung zu minimieren. Die Wände wurden gestrichen und das Küchenmöbel mit einer Küchenzeile ersetzt. Die originalen Stühle der Möbelfabrik Horgenglarus wurden restauriert. Mit einer neuen technischen Grundausrüstung bietet das Unterrichtszimmer, das im Zuge der Jubiläumsfeier in Johannes-Marti-Saal umbenannt wurde, auch künftigen Generationen eine gute Grundlage.